C-Wurf

Kerry Blue Terrier Welpen

4 Rüden, 4 Hündinnen

Ein Bericht von der zweiten bis zur vierten Woche

Churchill, Clark, Camila, Clayton, Chilli, Chester, Chloe und Claire of Bluebell Cottage sind jetzt zwei Wochen alt. Sie haben in dieser Woche wieder tolle Fortschritte gemacht. Das Gewicht entwickelt sich bei allen positiv. Mehrere Messungen am Tag werden genau protokolliert und ausgewertet.

Der tägliche Ablauf ist reibungslos und funktioniert tadellos. Alle acht Kerry Welpen sind quirlig, lebhaft, putzmunter und super gut drauf. Vor allem nehmen sie konstant an Körpergewicht zu. Am Ende der zweiten Woche kann man beobachten, wie sich die Augen verändern. Im Verlauf der dritten Woche sind sie vollends geöffnet. Somit erweitert sich der Bewegungsradius.

Sehr schön ist, dass die täglich 3 Mahlzeiten schon ziemlich gesittet gefuttert werden. Damit meine ich, dass die kleinen C’s sich gar nicht so dolle voll kleckern — am eigenen Napf, oder am Geimeinschafts-Napf. Na gut, Churchill steht offenbar gerne drin, in der Milchmahlzeit oder im Brei aus Fleisch. Tatsächlich vertragen aber alle die Mahlzeiten wirklich gut, ohne Dünnpfiff oder dergleichen. Am späten Abend gibt es die letzte Mahlzeit. Dazu wird ein Bällchen aus Tatar gereicht, welches sozusagen freudig schmatzend eingesogen wird. Danach laufen und hopsen wieder alle hin und her, rauf und runter, durch- und übereinander, machen Pipi oder ein klitzekleines Wurstehäufchen, fallen noch einmal über das Spielzeug in der Wurfkiste her, aber schon kurz darauf in den Schlaf, beim gemeinschaftlichen Kontaktliegen über Nacht.

Das Welpenzimmer wird mit einer Videokamera überwacht. Deshalb kann ich jederzeit sehen, was dort passiert. Wahrhaftig schlafen alle acht Welpen aus dem C-Wurf durch, jedenfalls derzeit. Natürlich kann sich das wieder ändern. Aber es ist schon schön, wenn man mal eine Nacht durchschlafen kann. Momentan müssen Ava und ich die Welpen morgens sogar wecken.

Tägliche Routinen

Dann gibt es Vorab zunächst eine kleine Mahlzeit von Ava. Sie hopst in die Wurfbox und lässt mittlerweile nur noch im Stehen alle Welpen an ihren Zitzen saugen. Und so hopst sie auch wieder aus der Wurfbox heraus, wie sie es für richtig hält. Anschließend wird das Frühstück abgerundet mit einer extra großen Milchmahlzeit aus der Welpenküche. Danach geht es weiter mit sauber machen, wiegen und kuscheln, um dann in der frisch gereinigten und neu hergerichteten Wurfbox bis Mittag zu schlafen.

Zwischendurch entstehen immer wieder kurze Spieleinheiten unter den Geschwistern. Währenddessen lassen sich wirklich sehr lustige Momente beobachten. Alle 2 bis 3 Tage werden die Racker des weiteren gekämmt und gebürstet. Zudem werden die Krallen wöchentlich kontrolliert und, wenn nötig, gekürzt. Positiver Nebeneffekt, auf diese Weise findet schon früh eine Gewöhnung an Routinen der Fell- und Körperpflege statt, die sie ja ein Leben lang begleiten wird.

Schöne Perspektiven

Die Tage sind ausgefüllt und die Erfahrungen mit den Welpen bereichern mein Leben. Das möchte ich nicht missen. Deshalb versuche ich als Züchterin, diese kurze Phase möglichst intensiv zu erleben.

Und auch das Wetter ist gerade schön. Deswegen geht es möglichst oft hinaus in den Garten. Dafür haben wir dort das neue Außengehege vorbereitet. In den Hecken und Bäumen am Rande des Grundstücks halten sich in diesem Jahr sehr viele Krähen auf. Im vergangenen Monat wurden mehrfach gerade flügge gewordene Tauben zum Opfer ihrer Angriffe. Turmfalken und andere Greifvögel sind über dem Hofgelände ebenfalls regelmäßig zu beobachten. Mit einem Camouflage-Netz und anderen Vorkehrungen wurden Schutzmaßnahmen getroffen, um das Gehege und die Welpen zu schützen. Weiterhin sind die Welpen natürlich nie allein. Ava ist auch immer da. Da gehen wir gar kein Risiko ein.

Am kommenden Montag beginnt die fünfte Woche. Für den Aufenthalt im Freien wurde das Außengehege noch einmal vergrößert. Schließlich kommt dann nach und nach wieder das ganze Spielzeug dazu.

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